Im zweiten Teil unseres Sommerferienplanes stand endlich die langerwartete Sightseeingtour an. Im Nachgang zu den U-18 EU-Wahlen bekamen die Jugendlichen somit die Möglichkeit die wichtigsten Berliner Sehenswürdigkeiten zu entdecken, von denen einige auch für die europäische Geschichte eine bedeutende Rolle gespielt haben.
Bei bestem Wetter trafen sich im Laufe des Mittags knapp zwanzig Jugendliche im Hof der Spandauer Jugend ein, sodass sich die Gruppe gegen 11 Uhr auf den Weg Richtung Hauptbahnhof machen konnte. Das Sightseeing ging bereits mit der Zugfahrt los, da die Jugendlichen bereits aus dem Fenster einige Sehenswürdigkeiten ausmachen konnten, die sie später aus nächster Nähe noch einmal angucken wollten. Da der Zug etwas verspätet am Hauptbahnhof eintraf, wurde glücklicherweise der Bus verpasst, der die Jugendlichen durch die Stadt führen sollte. Glücklicherweise deshalb, weil der darauffolgende Bus im Gegensatz zum vorigen ein offenes Verdeck hatte und die Sehenswürdigkeiten somit noch besser bestaunt und noch bessere Selfies geschossen werden konnten. Untermalt wurde das Sightseeing durch den Tourguide, der viele spannende Informationen bereithielt und sie zur Freude der Jugendlichen sehr unterhaltsam vortrug.
Durch die Zwischenstopps, die der Bus einlegte, konnten die Jugendlichen ihre Beine vertreten und die Sehenswürdigkeiten aus nächster Nähe begutachten. Der letzte Teil der Tour wurde zu Fuß zurückgelegt. Dazu stieg die Gruppe an der Station „Unter den Linden“ aus, kaufte sich diverse Erfrischungen und ging dann zur Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. Dort gab es ebenfalls eine Menge zu entdecken. Vor allem die europäischen Grundrechte im Miniformat erfreute sich großer Beliebtheit. Auch die 3-D Brillen, mit denen beispielsweise das EU-Parlament und andere Gebäude dargestellt wurden, kamen sehr gut an. Nachdem im Anschluss darauf noch einige Fotos vom Deutschen Bundestag gemacht wurden, ging es danach wieder zu Fuß zurück zum Hauptbahnhof, um von dort aus die Heimreise nach Spandau anzutreten.