Die Flucht und die Flüchtlinge. Diese Wörter sind in unser Leben eingegangen, sie sind ihr untrennbarer Bestandtteil, der neuen Sorge, der neuen Eröffnung, dem Thema für die Überlegung oder Veränderung aller lebenswichtigen Pläne geworden. Für jemanden ist es der Kummer, für jemanden – die Hoffnungen. Für manche ist es Angst, für andere die Freude, die Freiheit der Auswahl oder die Notwendigkeit der Entscheidung. Darüber haben wir diskutiert im Malkurs, den der Spandauer Jugend e.V. für die Kinder in den Herbstferien organisiert hat. Die Beziehung zum lebensnotwendigen Problem haben die jungen Teilnehmer des Kurses in verschiedenen künstlerischen Techniken geäußert: Collage, Ölpastell, Malerei. Die Themen der Bilder sind auch sehr vielfältig: von den glänzenden reifen Früchten auf dem Tisch, bis zum brennenden Familienhaus. Die besten zwei dutzend Bilder wurden abgenommen, um Teil der Austellung zu bilden. Sie beweist, wie die Erwachsenen, als auch dieKinder rufen auf die Ereignisse unseres Lebens zurück.
Die Kunst, die Kreativität folgt uns und leistet die emotionale, therapeutische Einwirkung wie auf die Zuschauer, als auch auf die Autoren.
Evgeny Kats, Kunstpädagoge