Wie auch schon in den vorherigen Berichten ausführlich erörtert, legen wir als Verein, neben unserer Bildungsarbeit, die sich Schwerpunktmäßig auf den schulischen Werdegang bezieht, darauf Wert, dass unsere Vereinsmitglieder durch die jeweilige Freizeitaktivitäten ihren Horizont in anderen Lebensbereichen erweitern.Folglich kam uns der Samstagabend am 17.05.2014 entgegen, um dieser Philosophie gerecht zu werden, da an diesem Abend die alljährliche „Lange Nacht der Museen“ stattfand. Dabei öffnen verschiedenste Museen ihre Pforten länger als üblich, sodass die Besucher sich an einem Abend mehrere interessante Themengebiete anschauen können.
Damit auch die gewünschten Museen ausführlich begutachtet werden konnten, trafen sich sämtliche Teilnehmer um 17.30 Uhr am Rathaus Spandau mit dem ersten Etappenziel der Veranstaltung, dem Naturkundemuseum. Mit über 30 Millionen Sammlungsobjekten und einer faszinierenden Ausstellung von Saurierskeletten, bis hin zu ausgestorben Fisch-und Insektenarten, ist das Naturkundemuseum eines der bedeutendsten naturhistorischen Forschungsmuseen weltweit. Erfreulicherweise zeigte die Vielzahl der Teilnehmer ein relativ großes Interesse an der Ausstellung, was man daran merkte, dass die eigentlich angesetzten 90 Minuten Rundgang überschritten wurden.
Da man jedoch noch ein zweites Museum an diesem Abend ausgiebig anschauen wollte, zog man nach ca. 2 Stunden weiter Richtung „Museumsinsel“, auf der das „Ägyptische Museum“ die Vielzahl der Teilnehmer ansprach. Das Ägyptische Museum ist für seine Vielzahl an Sammlungsobjekten und Reliquien von Gräbern und Papyrussammlungen bekannt. Ein besonderes Highlight der gesamten Exkursion war die Begutachtung der „Bürste der Nofretete“ , die man nur unter großen Sicherheitsbedingungen anschauen durfte. Daneben wurden aber auch verschiedenste Sarkophage und Mumien intensiv begutachtet. Man merkte relativ zügig, dass sämtliche Teilnehmer von den antiken Reliquien angetan war, sodass die für den Abend vorgesehene Zeit auch zügig voranschritt und man den Weg Richtung Spandau mit der Regionalbahn wieder antrat.
Alles in allem kann gesagt werden, dass der Ausflug sich sowohl für die jungen, als auch die älteren Teilnehmer vollends gelohnt hat, da man sich einen guten Überblick darüber verschaffen konnte, wie vielfältig die Ausprägungen der Lebensformen auf dieser Welt sind bzw. waren. Dies stand auch im Fokus von diesem Ausflug, der mal wieder gezeigt hat, dass man für Ausflüge mit der Spandauer Jugend nicht zu alt sein kann.