Am 10. Mai 2017 fand eine weitere Ausgabe der beliebten Veranstaltungsreihe „Erfolgsgeschichten“ statt. Für diese Veranstaltung konnte erfreulicherweise Erbil Basay gewonnen werden. Erbil Basay ist Journalist bei der Nachrichtenagentur „Anadolu Ajansı“. Geboren und aufgewachsen ist er in Berlin – Charlottenburg – Nord. Durch diese Nähe zum Bezirk Spandau habe er in Spandau viele Freundschaften geschlossen und deswegen auch immer eine besondere Verbindung insbesondere zur Spandauer Neustadt gehabt.
In der Schule habe er wie die meisten Schüler auch es nicht immer einfach gehabt. Manches sei zu schwer gewesen, manches langweilig. Wiederum fehlte hin und wieder die Motivation für das Lernen oder es mangelte an Sympathien für die Lehrer. Gründe, die jeder Schüler kennen dürfte. Erbil Basay erinnerte aber daran, dass man dennoch sein Ziel nicht aus den Augen verlieren dürfe, auch wenn es noch so viele Ausreden geben kann. Er wüsste bis zu seiner Abiturzeit auch nicht genau, was er später beruflich machen wolle. Deswegen sei es für ihn umso wichtiger gewesen, das Abitur zu machen, um sich so später alle beruflichen Möglichkeiten offenhalten zu können. Somit fiel bei vielen teilnehmenden Jugendlichen ein Stein vom Herzen. Erbil Basay konnte mit seiner Geschichte sichtlich den Druck von den Jugendlichen nehmen, der manchmal schwer auf ihnen lastet, weil sie auch nicht immer wissen, was sie später beruflich machen wollen. Dennoch mahnte er die Jugendlichen an: Sein Beruf habe er dennoch nicht per Zufall entdeckt. Er sei als Jugendlicher und später als Student sehr aktiv gewesen. Vor allem die Arbeit in seinem ehemaligen Studentenverein oder aber auch die zahlreichen und verschiedenen Jobs, die er tätigte, um sein Studium zu finanzieren, haben ihm helfen können viele Bereiche der Arbeitswelt kennenzulernen. Aus diesem Grunde habe er auch mehrmals seinen Studiengang gewechselt, bis er das richtige Fach für ihn gefunden habe.
Am Ende sei er Journalist geworden, weil dies ihm sehr viel Spaß bereite. Durch seine journalistische Arbeit sei es ihm möglich viele verschiedene Menschen kennenzulernen und auch bei wichtigen Veranstaltungen dabei sein. Insbesondere für seine Arbeit bei einer türkischen Nachrichtenagentur sei die Kenntnis der deutschen und türkischen Sprache gleichermaßen sehr wichtig. Deswegen erklärte er den Jugendlichen, dass das Erlernen der Sprache der Eltern genauso wichtig sei, wie das der deutschen Sprache. Er habe das Glück gehabt, durch Gespräche mit seinen Eltern und den vielen türkischen Büchern und Filmen seine Türkischkenntnisse zu verbessern. Am Ende habe er selber nicht gedacht, dass er davon auch beruflich sehr davon profitieren würde. Manchmal sei es sogar deswegen möglich in andere Länder einbestellt zu werden, um vor Ort arbeiten zu können. Zum Schluss gab er den Jugendlichen den Rat, beim allem was sie tun, immer mit Leidenschaft dabei zu sein, da man nur mit Spaß an der Arbeit Erfolg haben und glücklich sein könne.