Berufsorientierung

Projekt: „AusBildung macht Zukunft“

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Wir haben im Rahmen unserer mehrjährigen Erfahrung im Jugendbereich festgestellt, dass es den SchulabgängerInnen besonders schwer fällt, sich nach ihrem Schulabschluss um eine Berufsausbildung zu kümmern, da ihnen notwendige Kenntnisse rund um den Bewerbungsprozess fehlen. Sowohl das Erstellen von Bewerbungsmappen, als auch die Recherche nach geeigneten Ausbildungsplätzen und Praktika bereitet ihnen oft Schwierigkeiten.

Hier wollen wir als Team ansetzen und den Jugendlichen in drei Phasen mehrere Perspektiven darbieten. In der ersten Phase, der Berufsfindungsphase sollen durch Gruppenbetreuung/-unterricht Grundlagen für den Berufseinstieg vermittelt und persönliche Defizite der Teilnehmer ermittelt werden. Ferner wird in dieser Phase für jeden Teilnehmer individuell eine Bewerbungsmappe inklusive Bewerbungsfoto erstellt. In der zweiten Phase, der Integrationsphase soll den Teilnehmern durch mehrere Exkursionen zu Unternehmen, im vorhandenen Netzwerk, sowie zu Messen, Berufschancen und -perspektiven aufgezeigt werden. Zuzüglich werden Seminare und Workshops gehalten, welche Arbeitsgrundlagen schaffen bzw. optimieren soll. Erfolgsgeschichten mit Unternehmern aus dem Netzwerk sollen die Jugendlichen motivieren an Ihren Zielen festzuhalten. Die Jugendlichen sollen in dieser Phase außerdem darin geschult werden, sich erfolgreich und effektiv nach geeigneten Ausbildungsplätzen bzw. Praktika zu recherchieren. Ein weiteres Bestandteil dieser Phase ist das Üben und Vorbereiten von Vorstellungsgesprächen. Die dritte Phase ist die Handlungsphase hier sollen die Teilnehmer sich auf geeignete Stellen bewerben und wir und die erlernten Fähigkeiten erproben.

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Deutsch-türkische Ausbildungsmesse

Auf Initiative des türkischen Generalkonsuls, Ahmet Başar Şen, fand in Berlin die erste deutsch-türkische Ausbildungsmesse in Berlin statt. Unterstützt wurde die Messe von der Industrie – und Handelskammer (IHK) Berlin, dem türkisch-deutschen Unternehmerverband, vom Berliner Senat und der Bundesagentur für Arbeit. Insgesamt 35 Firmen stellten sich den interessierten Jugendlichen und auch deren Eltern in den Räumlichkeiten des Türkischen Hauses an der Urania vor und informierten über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in Berlin.
Auf Einladung des Generalkonsuls nahmen auch die Jugendlichen der Spandauer Jugend an der Ausbildungsmesse teil und überreichten dem Generalkonsul ein individuelles Geschenk für sein persönliches Engagement und seine Unterstützung der Spandauer Jugend. Die Teilnehmer erkundigten sich bei den verschiedenen Ständen über die Ausbildungen und hatten die Möglichkeit mit den Ausstellern ins Gespräch zu kommen. Wer noch Bewerbungsfotos brauchte, konnte vor Ort schnell einige professionelle Aufnahmen von sich machen lassen.
Schließlich hielten Herr Şen und die Senatorin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Berlin, Dilek Kolat ihre Begrüßungsreden. Beide betonten die Wichtigkeit einer erfolgreichen Ausbildung und unterstrichen auch eine deutsch-türkische Gemeinsamkeit: „Beruf ist ein goldenes Armband“ sagte Herr Şen und Frau Kolat ergänzte dieses türkische Sprichwort mit der deutschen Entsprechung, dass „Handwerk goldenen Boden“ habe. Abgerundet wurde das Programm mit einem Auftritt des türkischen Sängers Rafet El-Roman.
Als besonderes Highlight rief Herr Şen nach seiner Rede die Jugendlichen von der Spandauer Jugend zu sich auf die Bühne und lobte die hervorragende Arbeit des Vereins. Er betonte den hohen Stellenwert der Bildung, insbesondere bei Kindern mit Migrationshintergrund und unterstrich, dass Vereine von Migranten deswegen eine besondere Verantwortung hätten. Bei dieser Gelegenheit wurde auch das Geschenk überreicht, worüber sich der Generalkonsul sehr freute.

 

You-Messe

Was ist die You Messe eigentlich?
Die You Messe ist Europas größtes Jugendevent.

Sie wird jährlich von mehr als 50.000 Menschen besucht. Die Messe war in verschiedene Bereiche unterteilt. Folgende Aussteller waren bei der You Messe 2017 aufgestellt: Einer der interessanten Hallen war die 21b, die den Titel „Bildung.Karriere.Zukunft“ besaß

Die genannte Halle präsentierte viele Stände verschiedener Arbeitsbereiche, die die Zukunftspläne der Jugendlichen unterstützen sollten. Man konnte den Beruf auch aktiv näher erkunden und die zuständigen Personen befragen. Zum Beispiel haben wir bei der Firma Holz Possling ein Baumstamm mit einer Säge zerteilt. Außerdem haben wir eine Schubkarre voller Ziegelsteine durch einen Parkour geschoben. Mit einer VR-Brille konnte man das Leben in der Sicht einer körperlich behinderten Person und einer geflüchteten Person erleben. Das war eine sehr spannende Erfahrung, weil man jetzt weiß, wie diese Personen sich fühlen müssen, wenn sie bei vielen Dingen im Alltag Hilfe benötigen. Unserer Meinung nach gab es aber nicht genug außergewöhnliche Berufe, sondern nur die typischen standart Berufe, wie Bauarbeiter, Polizist oder Kauffrau.

Alles in einem war es eine sehr schöne und lehrreiche Erfahrung. Unsere Erwartungen wurden größtenteils erfüllt und wir werden uns an diesen Ausflug auch in Zukunft erinnern.