Am Sonntag, den 30.10. trafen wir uns im Spandauer Jugend e.V., um gemeinsam mit den Kindern in das Computerspielemuseum im Friedrichshain zu gehen. Mit einer kleinen aber dynamischen Gruppe machten wir uns also auf den Weg und merkten bereits auf dem Weg, dass die Kinder der 2000er keine Ahnung von der Geschichte ihrer Lieblingsbeschäftigung haben. Begriffe wie Gameboy, Atari oder Super Nintendo waren Fremdbegriffe für die Kinder. So konnten wir in der Bahn beobachten, dass der eine oder die andere Fahrgast über diese Situation lachen musste. Dennoch waren die Kinder voller Begeisterung und freuten sich herauszufinden, welche Entwicklung die Computerspiele von heute durchmachen mussten, um an den heutigen Stand der Technik zu gelangen.
Angekommen im Museum wurde man von bekannten Spiel-Charakteren in Lebensgröße wie Link (Legend of Zelda), Tomb Raider oder Samus begrüßt und die Lust das Museum für sich zu entdecken stieg um ein mehrfaches. Die Struktur des Museums war sehr interessant und zwar wurde unterteilt in Audio und Video und man konnte genau verfolgen wie sich diese Bereiche im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Eines der Kinder war begeistert von der Geschichte des „Schachtürken“(1769), eines der ersten Maschinen, bei dem man angeblich gegen einen Computer Schach spielen konnte. Was vom Spieler als „Computer“ wahrgenommen wurde war eigentlich nur ein Mann, der sich im großen Gehäuse der Maschinerie versteckte und die Schachfiguren von innen bewegte. Ein perfektes Beispiel wie früh Menschen davon begeistert waren Spiele gegen eine künstliche Intelligenz.
Außerdem konnte man auch an einer großen Auswahl an Arcade-Automaten Spiele wie Space Invader oder Pong spielen.
Alles in allem war es ein cooles Erlebnis für die Kinder und wir freuen uns, den Kindern die beliebtesten Spiele der vergangenen Jahrzehnte gezeigt zu haben.
Wir würden uns freuen, wenn auch Ihr beim nächsten Ausflug dabei wärt!